Das Konzept der Pivot Punkte stammt aus dem Futures-Parketthandel der Terminbörse in Chicago und wird auf fast allen Finanzmärkten angewendet. Dabei ist das Prinzip relativ einfach: Als Referenzkurse für den aktuellen Handelstag dienen die wichtigsten Kursmarken des vorangegangenen Tages und sie dienen als Einstiegspunkte für Trades.
Was sind Pivot Punkte?
Viele Trader von Binären Optionen kennen zwar ein paar Werkzeuge der technischen Analyse, verfügen aber oftmals über kein weiteres Wissen, was für klassisches Trading unabdingbar ist. Dies liegt daran, dass sich Binäre Optionen überwiegend an Anfänger richten, die hier erstmalig Erfahrungen am Börsenmarkt sammeln. Mit zu der Charttechnik gehören auch Pivot Punkte, die sich dafür eignen, Signale wie Widerstand und Unterstützung der Charts zu analysieren und verifizieren.
Pivot Punkte errechnen sich aus den Geschehnissen des Vortages und sind im Chart Unterstützungs- und Widerstandspunkte. Sie sind wichtige Stopploss- und Kaufstoppmarken und gelten als bewährtes Handwerkszeug.
Binäre Optionen mit Pivot Punkten handeln
Klassische Trader benutzen im Chat Pivot Punkte beim Setzen von Gewinn-, Verlust- und Kaufstopps oder zum antizyklischen Einstieg. Diese Stopps mit Ausnahme des Verlustbegrenzungsstopps können aber auch Trader bei Binären Optionen anwenden. Dies bedeutet, dass sie zum Beispiel beim Heranlaufen eines Kurses an einem Unterstützungspunkt eine Call Option antizyklisch einbuchen in der Hoffnung, dass der Kurs sich wendet und nach oben verläuft.
Binäre Optionen beinhalten fast immer eine natürliche Fehlertoleranz, schließlich wird erst am Ende der Laufzeit abgerechnet. Kursbewegungen, die innerhalb der Laufzeit stattfinden, sind absolut irrelevant. Daher ist das Timing, anders als im CFD- oder Forex-Handel, weniger kritisch und es ist ebenfalls kein Ausstoppen aus dem Handel möglich.
Entscheiden sich nun Binäre Optionen Händler dazu, eine Call-Option mit einer Laufzeit von einigen Stunden zu kaufen, die an dem Unterstützungs-Niveau S1 liegt, kann zwischenzeitlich der Kurs bis an die Unterstützung S2 laufen, ohne dass ein Verlust eintritt. Erst am Ende der Laufzeit sollte der Kurs drehen und höher notieren als zum Einstiegszeitpunkt – der vorab definierte Gewinn liegt dann – je nach Broker – zwischen 75 und 90 Prozent.
Fazit: Das Trading-Werkzeug Pivot Punkte lässt sich hervorragend auch für Binäre Optionen als Strategie anwenden, denn auch das Trading mit Digitalen Optionen erfordert eine strukturierte Herangehensweise an den Handel. Mit Binären Optionen kann mit einem gut kalkulierbaren Risiko, da der Gewinn/Verlust bereits von vorneherein feststeht, eine hohe Rendite erzielt werden. Hierfür liefern Pivot Punkte im Markt klar definierte Einstiegspunkte und eine gute Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Handel. Pivot Punkte und der Binäre Handel sind eine profitable und ideale Symbiose für den spekulativ veranlagten, aber strategisch orientierten Trader. Binäre Optionen können bereits mit geringem Kapitaleinsatz und kleinen Handelskonten gestartet werden. Oft fehlt es dem Anleger nicht nur am Kapital, sondern auch am strategischen Know-how. Insbesondere für Einsteiger sind Pivot Points eine einfache Möglichkeit, um den Handel strategisch auszurichten und dadurch auch die eigenen Erfolgsaussichten langfristig zu erhöhen.