Der Optionen-Profi ist bewandert mit den unterschiedlichsten Varianten des Derivatehandels und wählt täglich diejenigen Optionen, die zu den aktuellen Märkten und gleichzeitig zu seinem Handelsstil passen. Dabei muss zwischen den klassischen Derivaten und Binären (oder Digitalen) Options unterschieden werden.
Auf Letztere haben sich einige Broker spezialisiert, die auf den entsprechenden Plattformen ausschließlich diese Optionsform anbieten. Gleichzeitig tauchen Digitale Optionen bei anderen Brokern nicht auf, das hat etwas mit ihrem speziellen Abrechnungsmodus zu tun. Wenn ein Optionen-Profi also klassische Derivate und Binäre Optionen handeln möchte, muss er bei mindestens zwei Brokern angemeldet sein.
Optionen-Profi für Binäre Optionen
Nochmals zur Klarstellung: Digitale und Binäre Optionen sind genau dasselbe, es handelt sich um synonyme Begriffe. Daher wollen wir bei “Binäre Optionen” bleiben, international überwiegt diese Bezeichnung bei Weitem. Ein moderner Optionen Profi wird sich diesem Handelsfeld nicht verschließen, das die Märkte seit 2008 auf neuartige Weise behandelt. Binäre Optionen werden auf Basiswerte der vier Assetklassen Indizes, Aktien, Rohstoffe und Währungen für verschiedene Ereignisse gebucht, von denen der Trader glaubt, dass sie eintreffen könnten. Behält er recht, erhält er einen vorab definierten Gewinn auf die Binäre Option (zwischen rund 80 bis mehrere Hundert Prozent), ansonsten verfällt diese wertlos oder wird mit 10 bis 15 Prozent des Einsatzes rückvergütet. Spekuliert wird auf steigende oder fallende Kurse, das Berühren von Preisgrenzen oder das Verbleiben oder Nicht-Verbleiben in Preisranges.
Die Binären Optionen sind ein Kind des mobilen Internets, nicht umsonst wurden sie ab 2008 mit der Entwicklung von Smartphones und Tablets der breiten Masse privater Anleger zugänglich gemacht. Da viele Menschen sehr mobil leben und arbeiten, benötigen sie Tools, die vom Smartphone aus zu bedienen sind. Genau diese Tools stellen Binäre Broker bereit. Es genügt ein Tipp auf den Touchscreen, um eine Binäre Option zu buchen, der Einsatz kann sehr klein sein (fünf, zehn oder auch 25 Euro). Ein Optionen-Profi wie Heißmann kann im Verlaufe eines Handelstages immer wieder so eine Option buchen, deren Laufzeit zwischen 60 Sekunden bis zu einem Jahr betragen kann.
Klassische Derivate: Wie geht ein Optionen Profi damit um?
Bei normalen Online-Brokern sind Optionen – darunter klassische Optionsscheine, CFDs und Knock-outs – auf fast jeden Basiswert an der Börse zum jeweiligen Kurs zu buchen. Ein Optionen-Profi wird die Art des Handelsinstruments flexibel halten, allerdings sind einige CFDs nur bei spezialisierten Brokern zu buchen. Jede der klassischen Derivatearten – klassische Optionsscheine, CFDs und Knock-outs – hat ihre eigenen Vorzüge und auch Nachteile. Professionelle Trader haben sich mit diesen Eigenschaften der Derivate gründlich beschäftigt und nutzen sie je nach Handelssituation. So lassen sich beispielsweise mit klassischen Optionsscheinen, die einem eigentlich unangenehmen Zeitwertverfall unterliegen, andererseits Straddles konstruieren, die so mit Knock-outs und CFDs nicht möglich sind. Der Optionen-Profi wie Gevestor kennt solche Möglichkeiten.