Der Begriff Forex ist ein Kürzel, das aus der englischen Bezeichnung „Foreign Exchange Market“ abgeleitet worden ist. Dabei handelt es sich um den Devisenmarkt. Devisen sind ein sehr lukratives Geschäft, wenn es mit der ausreichenden Sachkenntnis und Vorsicht betrieben wird. Die Umsätze, die an den Börsen der Welt getätigt werden, sind gigantisch. Pro Tag kommt ein Umsatz von mehr als vier Billionen Dollar zusammen.
Entstanden ist der Forex Handel im Jahr 1880. Eine der technischen Voraussetzungen für den Devisenhandel bestand in der bargeldlosen Gutschrift der Umsätze auf einem Konto. Heute werden für den Forex Handel spezielle Traderkonten angeboten, die mit einigen hilfreichen Funktionen ausgestattet sind. Sie wurden möglich, nachdem an den Börsen der elektronische Handel für Devisen eingeführt worden ist.
Im Forex Handel werden verschiedene Handelsformen unterschieden. Sie reichen von den Devisenoptionsgeschäften über die Devisenswapgeschäfte und Devisentermingeschäfte bis hin zu den Devisenkassageschäften. Letztere machen den Bärenanteil im Forex Trading aus. Ihr Kennzeichen ist die schnelle Abwicklung, bei der vom Auftrag bis zur Ausführung maximal zwei Tage vergehen. Doch in der Praxis werden die meisten Gewinne und Verluste bei den Transaktionen erzielt, die unmittelbar ausgeführt werden.
Wer sich den Forex Handel als Nebenverdienst erschließen möchte, der profitiert heute davon, dass der Einstieg schon mit kleinen Summen möglich ist. Bei den meisten Angeboten der Banken sind die Trades bereits ab einem Umfang von fünfzig Euro möglich. Die Gewinne und Verluste werden aus den Veränderungen bei den Tauschkursen bezogen. Bei normaler Marktlage bewegen sie sich in einem kleinen Rahmen. Veränderungen werden bis zur vierten Nachkommastelle dargestellt und in der Fachsprache der Börsianer „Tic“ genannt.
Mit dem Forex Handel als Nebenverdienst geht man natürlich wie bei allen Geschäften mit Wertpapieren ein spekulatives Risiko ein. Während aber beispielsweise Beteiligungen an Unternehmen oder Projekten ihren Wert komplett verlieren können, ist das bei den Devisen in der Praxis nicht zu befürchten, obwohl dieses Risiko zumindest in der Theorie besteht. Aber dagegen kann man sich auch schützen, indem man zum Beispiel zu seinem Handelskonto zum Forex Handel eine Software wählt, die über das Setzen so genannter „Stopp-Kurse“ automatisch vorprogrammierte Trades auslösen kann. Damit ist man auf der sicheren Seite, wenn man gerade einmal keine Zeit hat, sein Traderkonto manuell zu überwachen.
Ein weiteres Plus einer guten Forex Software ist schnelles Reaktionsvermögen, da sich die Crossrates häufig in Abhängigkeit von Nachrichten und Ereignissen binnen Sekunden verändern können. Ein markantes Beispiel ist der 11. September 2001, wo der Handel mit dem Dollar sogar zeitweise ausgesetzt werden musste. Aber das zeigt auch, dass man sehr aufmerksam sein muss, wenn man mit dem Forex Handel in Heimarbeit Geld verdienen möchte.
Der Fokus bei der Informationsbeschaffung liegt auf den Seiten der Börsen. Hier wird im Terminkalender angekündigt, wann Geschäftsberichte oder Statistiken veröffentlicht werden, von denen Auswirkungen auf den Forex Handel zu erwarten sind. Außerdem sollte man die politischen Nachrichten der Länder verfolgen, deren Währungen man in seinem Depot hält. Veränderungen bei den Regierungen und in der Steuer- und Haushaltspolitik haben erfahrungsgemäß die größte Wirkung auf die Crossrates. Dazu kann man die Newsfeeds nutzen, die von vielen Nachrichtenplattformen im Internet angeboten werden.