PIP

Gewinne mit dem Handel am Forex werden anhand kleinster Unterschiede zwischen Kaufpreis und Verkaufspreis erzielt. Diese Unterschiede werden als Spread bezeichnet und mit der Einheit Pip gemessen. Zusätzlich sind auch Begriffe wie Points oder Punkte vertreten. Der Pip stellt die kleinste mögliche Einheit innerhalb des Handels mit Währungen dar. Damit misst er die Schrittweite Veränderung der vierten Dezimalstelle eines Kurses. Da Änderungen im Rahmen der ersten beiden Dezimalstellen nur sehr selten vorkommen, hat es sich bei den Forex Händlern durchgesetzt, diese Einheit als Grundlage von Berechnungen der Gewinne oder Verluste zu verwenden. Trotz dieser geringen Veränderungen ist es mit dem Einsatz von Hebeleffekten möglich, enorme Gewinne oder Verluste zu erzielen.

Banken und Anbieter, die einen Zugang zum Forex gewähren, erzielen ihre Gewinne durch meist 2 bis 3 Pips, welche dem Händler nicht vergütet werden. Somit ist eine Kursveränderung von über 3 Pips notwendig um Gewinne zu erzielen. Speziell in der Verbindung mit Hebeleffekten gestaltet dies die Aussicht auf Gewinne erneut niedriger für den Kunden. Bei der Wahl eines Anbieters sollte somit auch die Anzahl an Pips bis zu einer Gewinnausschüttung in Betracht gezogen werden.

Kursveränderungen im einzelnen Pip-Bereich können im Sekundentakt auftreten. Daher ist vor allem ohne Verwendung von Stop Loss Strategien, nur ein aktiver Handel sinnvoll. Handelt man hingegen nur “nebenher”, kann dies zu schnellen Verlusten führen. Dies zeigt sich vor allem bei geringem Kapital sehr stark. Verluste können dann nicht gedeckt werden, was zum automatischen Abschluss eines Handels führt.

In Pips werden zudem auch die Performance Ergebnisse von Handelssystemen gemessen. Diese sind auf das Handeln am Forex-Markt spezialisiert.