Um gut überlegte Trading Ideen zu entwickeln, sollte man sich erst einmal die makroökonomischen Trends anschauen. Diese sind nämlich äußerst wichtig, wenn man Wertpapiere kaufen möchte. Es gibt einige Indikatoren, die man in Deutschland und auch in den Nachbarländern beobachten sollte, um die idealen Trading Ideen anhand von Ökonomen Input zu erstellen.
Hier erfährt man, wie man großartige Trading Ideen erstellt und mehr zu Trends.
Diese makroökonomischen Trends sollte ein Trader im Auge behalten
Anhand von makroökonomischen Indikatoren bekommt man einen guten Einblick in die Volkswirtschaft. Diese verschiedenen Indikatoren kann man in den verschiedenen Ländern beobachten. Die wirtschaftlichen Gegebenheiten eines Landes werden in Statistiken und Datenwerte zusammengefasst.
Diese Werte werden von der Regierung und von Analysten genutzt, um die wirtschaftliche Lage in der Zukunft beurteilen zu können. Einige makroökonomische Indikatoren wirken sich stärker auf die Wirtschaft aus als andere. Dennoch gibt es zwei allgemeine Indikatoren, die man näher betrachten sollte.
Es gibt zum einen Frühindikatoren, die angeben, in welche Richtung sich die Wirtschaft entwickeln könnte. Diese Frühindikatoren werden sogar von der Regierung genutzt, um politische Maßnahmen zu ergreifen. Die sogenannten Frühindikatoren stellen nämlich die erste Phase eines neuen Wirtschaftszyklus dar.
Weitere Indikatoren sind die Nachlaufindikatoren. Diese spiegeln die historische Entwicklung der Volkswirtschaft wieder. Die Nachlaufindikatoren ändern sich erst, sobald ein Trend festgelegt wurde.
Diese werden außerdem verwendet, um einen laufenden Trend zu bestätigen. Zu den Nachlaufindikatoren zählen das Bruttoinlandsprodukt, die Inflation und die Beschäftigungszahlen.
Deshalb sind die makroökonomischen Indikatoren für Trader so wichtig
Alle Trader müssen auf die makroökonomischen Indikatoren achten, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Marktbewegungen haben. Vor allem bei den Fundamentalanalysen werden die Indikatoren aus der Makroökonomie berücksichtigt. Natürlich darf man sich nicht komplett auf die Indikatoren stützen, denn es gibt noch viele weitere Faktoren, die man beim Trading berücksichtigen sollte.
Einige Trader nutzen die makroökonomischen Indikatoren lediglich, um Positionen zu eröffnen oder zu schließen. Doch auch wenn die Indikatoren lediglich dafür berücksichtigt werden, sorgen sie für eine gewisse Volatilität auf dem Markt. Sämtliche Marktteilnehmer werden nämlich diese Daten ganz genau berücksichtigen.
Ist die Differenz zwischen den Prognosen und den tatsächlichen Werten groß, desto mehr Volatilität kann man auf den Märkten erwarten. In einigen Ländern haben die makroökonomischen Indikatoren mehr Einfluss als in anderen. Viele Daten der Makroökonomie werden zu einer bestimmten Zeit veröffentlicht.
Dementsprechend können sich die Trader auf die Veröffentlichungen vorbereiten.
Das sind die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren
Je nachdem, welche persönlichen Interessen man hat, sollte man einige makroökonomische Indikatoren genauer beobachten als andere. Die wichtigsten Frühindikatoren sind zum Beispiel: Immobilienpreise, Aktienmarkt, Einzelhandelsumsatz, Zinssätze, Anleiherendite und Produktions- und Herstellungsstatistiken. Die wichtigsten Nachlaufindikatoren sind: Verbraucherpreisindex, Bruttoinlandsprodukt, Arbeitsmarktstatistiken, Währung, Rohstoffpreise.
Die Frühindikatoren im Überblick
Die Verfassung einer Volkswirtschaft erkennt man an dem Aktienmarkt. Da die Marktteilnehmer sehr viel Zeit darin investieren, den Wirtschaftssektor zu bewerten, kann man das Wachstum anhand des Aktienmarktes sehr gut einschätzen. Der Immobilienmarkt gilt als Frühindikator, weil man bereits Monate im Voraus Informationen über den Zustand der Wirtschaft erfahren kann.
Die Anleiherendite können eher als ein Maßstab an Erwartungen an den Markt betrachtet werden. Wie sich der Anleihemarkt verhält, kann man am besten an der Zins- und Ertragskurve erkennen. Wer möglichst frühzeitig Daten über die aktuelle Volkswirtschaft bekommen möchte, der sollte sich die Produktions- und Herstellungsstatistiken anschauen.
Da der Konsum der Menschen großen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation hat, sollte man sich vor allem auch den Einzelhandelsumsatz anschauen. Dieser sagt viel über den Erwerb von Endprodukten und Dienstleistungen aus. Ebenso gilt der Zinssatz als makroökonomischer Indikator.
Sobald die Zinssatzentscheidungen der Zentralbanken getroffen wurden, wird sich diese Entscheidung mit Sicherheit auch in der wirtschaftlichen Entwicklung widerspiegeln.
So generiert man Trading Ideen
Wer Trading Ideen anhand Ökonomen Input erstellen kann, der wird früher oder später ein profitables Portfolio haben. Zum einen kann man die Top-Down-Analyse nutzen, um sinnvolle Trading Ideen zu erstellen. Bei dieser Methode wird geschaut, welches das größtmögliche Bild für einen Trader sein kann.
Hier wird sehr viel Wert auf die Makroökonomie gelegt. Es wird nämlich geschaut, welche makroökonomischen Trends sich erkennen lassen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Bevölkerungsentwicklung.
Schaut man sich die Bevölkerungsdichte der verschiedenen Länder an, stellt man schnell fest, dass vor allem die Population in Asien und Afrika rasant ansteigt. In Westeuropa werden immer weniger Kinder geboren, sodass eher mit einer alternden Bevölkerung zu rechnen ist. Hat man ein Thema gefunden, muss man sich Gedanken machen, ob man es global oder regional behandeln möchte.
In Bezug auf Deutschland kann man einen demografischen Wandel aufgrund der alternden Bevölkerung wahrnehmen. Möchte man diese Idee noch genauer beleuchten, kann man sich die Mikroebene anschauen. Da die Bevölkerung immer älter wird, werden die alten renovierungsbedürftigen Immobilien verkauft.
Schließlich müssen die älteren Menschen einen Wohnraum finden, der seniorengerecht ist. Doch wie kann man nun von diesem Trend profitieren? In diesem Fall sollte man unbedingt nach Aktiengesellschaften suchen, die seniorengerechte Wohnungen erschaffen.
Wenn man nach Trading Ideen sucht, kann die Gewinner-Verlierer-Liste nützliche Informationen bieten. Dementsprechend muss der Markt einen zuverlässigen Kauf und Verkauf des Wertes ermöglichen und eine gute Volatilität mitbringen. Schaut man auf die Gewinner-Verlierer-Liste, die in unzähligen Wirtschaftsportalen veröffentlicht wird, bekommt man Inspiration, mit welchen Aktien man in Zukunft handeln kann.
In diesem Ranking sind die Werte enthalten, die beim Kauf und Verkauf eine große Rolle spielen, denn es wurden marktrelevante News berücksichtigt. Diese Volatilität hält in der Regel mehrere Tage an. Doch auch über die sozialen Netzwerke lassen sich Trends erkennen.
Vor allem bei Twitter werden einem relevante Charts und interessante Informationen angezeigt. Über Google kann man sich sogar die aktuellen Trends direkt anzeigen lassen. Google hat weltweit einen Marktanteil von 90 Prozent, weshalb man sich auf die Relevanz der Daten verlassen kann.