Unser Brokervergleich für binäre Optionen erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit, allerdings sind die Broker für binäre Optionen, die Sie hier finden, von erfahrenen Tradern auf Herz und Nieren geprüft. Ein Brokervergleich kann immer nur die grundlegenden Skills in den Vordergrund holen: Funktionieren Ein- und Auszahlung? Ist das System sicher und arbeitet ohne Probleme? Ist die Tradingplattform einfach zu bedienen und werden hilfreiche Tools und News angeboten? Ist das Angebot an handelbaren Optionen zufriedenstellend?
Alle hier aufgeführten Broker für binäre Optionen sind von uns aus empfehlenswert. Jeder hat seine bestimmten Vor- und natürlich auch Nachteile, die aber für jeden Einzelnen von uns anders ins Gewicht fallen. Und so können wir im Binäre Optionen Broker Vergleich für folgende Anbieter durchaus gute Noten verteilen: Optionfair, 24option oder auch Optionbit.
Sicherheitsmerkmale im Brokervergleich für binäre Optionen
Einerseits interessieren sich zwar immer mehr Trader für den Handel mit binären Optionen, aber auf der anderen Seite gibt es nach wie vor viele Verbraucher, die dieser Spekulationsmöglichkeit kritisch gegenüberstehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die vorhandenen Gerüchte im Internet, dass manche Binäre Optionen Broker nicht unbedingt seriös arbeiten würden. Dieser Brokervergleich will in diesem Bereich aufklären und die Gerüchte aus der Welt schaffen.
Leider erhielten diese Gerüchte vor nicht allzu langer Zeit weitere Sympathisanten als ein bekannter Broker, der kein Teil dieses Brokervergleichs ist, seine Pforten schließen musste. Es gibt allerdings einige Sicherheitsmerkmale, an denen Trader relativ zuverlässig erkennen können, dass ein binärer Optionen Broker seriös arbeitet.
Ein wesentliches Sicherheitsmerkmal eines seriösen Brokers ist sehr leicht zu erkennen, nämlich die vorhandene Regulierung. Mittlerweile gehören rund die Hälfte aller binären Optionen Broker dazu, die von der offiziell zuständigen Finanzaufsichtsbehörde reguliert werden. Da die meisten Broker ihren offiziellen Sitz auf Zypern haben, handelt es sich hier um die zypriotische Aufsichtsbehörde CySEC.
Zwar mag es sich für viele Trader bei Zypern um einen etwas ungewöhnlichen Standort handeln, jedoch ist Zypern ein Mitgliedstaat der EU, sodass die in der Europäischen Union geltenden Bestimmungen bezüglich der Finanzaufsicht auch in diesem Land ihre Gültigkeit haben. Daher handelt es sich definitiv um eine vollwertige Regulierung und Überwachung des Brokers, sodass der Anleger keine Bedenken haben muss.
Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings auch, dass Broker ohne Regulierung etwas kritischer betrachtet werden sollten. Während die Regulierung ein sichtbares Sicherheitsmerkmal eines binären Optionen Brokers ist, gibt es darüber hinaus auch noch diverse sogenannte „innere“ Sicherheitsmerkmale. Zu diesen inneren Sicherheitsmerkmalen zählt zum Beispiel, ob die Anlagen auf dem Handelskonto durch die Anlagensicherung geschützt sind.
Anlagensicherung und interne Sicherheitsmaßnahmen im Brokervergleich
Wenn von einer Sicherung der Anlagen gesprochen wird, dann sind damit natürlich nicht die Optionen gemeint, in welche die verschiedenen Trader investiert haben. Die mögliche Anlagensicherung bezieht sich nämlich ausschließlich auf die Guthaben, die sich auf dem Handelskonto des Kunden befinden. Bei vielen Brokern, die in der Europäischen Union ansässig sind, greift aktuell auch eine entsprechende Anlagensicherung.
Es muss sich dabei nicht zwingend um die gesetzlich vorgeschriebene Anlagensicherung von 100.000 Euro handeln, sondern es kommt in der Praxis durchaus vor, dass nur geringere Guthaben abgesichert sind. Dies reicht bei den meisten Tradern allerdings dennoch aus, denn es gibt nur wenige Kunden, die mehr als 50.000 Euro einsetzen, um damit im Bereich der binären Optionen zu spekulieren.
Eine gesicherte und verschlüsselte Internetverbindung zählt ebenfalls zu den wichtigen Sicherheitsmerkmalen, auf die Trader bei der Wahl des Brokers durchaus achten sollten. So ist es bei vielen binären Optionen Brokern der Fall, dass sowohl die erteilten Handelsaufträge als auch die personenbezogenen Daten der Kunden, die weitergeleitet werden können, nur über eine verschlüsselte und gesicherte Internetverbindung transportiert werden. Darüber hinaus veröffentlichen manche Broker auf ihrer Webseite auch einen sogenannten Risikohinweis, der darauf hinweist, dass der Handel mit binären Optionen sehr spekulativ ist. Auch an solchen Kleinigkeiten lässt sich durchaus erkennen, ob sich der Broker um seine Kunden sorgt und demzufolge seriös handeln möchte.
Arten der handelbaren Optionen
Option ist nicht gleich Option. Es existiert eine Vielzahl verschiedener Arten von Optionen, die handelbar sein können. Besonders einfach und anfängerfreundlich sind die Up/Down-Optionen. Bei dieser Optionsart legt sich der Trader darauf fest, ob der Kurswert des Basiswerts steigen oder fallen wird. Man spricht hierbei alternativ von Call- und Put-optionen oder High- und Low-Optionen.
Eine weitere Art sind die Touch-Optionen. Wer Touch-Optionen tradet, tippt darauf, ob bzw. wie oft der Kurswert des Basiswerts eine bestimmte Preisgrenze berühren wird. Mit einer One-Touch-Option wird auf eine einmalige Berührung der Preisgrenze gewettet. Bei No-Touch-Optionen darf es zu keiner Berührung der Preisgrenze kommen. Schließlich gibt es noch mehrere Varianten, bei denen auf ein mehrmaliges Berühren der Preisgrenze gesetzt werden kann, wie es beispielsweise bei Double-Touch und Triple-Touch der Fall ist.
Des Weiteren existieren die Range-Optionen, die auch als Boundary-Optionen bezeichnet werden. Wie der Begriff „Range“ (deutsch: Spanne) vermuten lässt, wird hier eine Spanne definiert, innerhalb derer der Kurswert schwanken darf. Unter- oder überschreitet der Kurswert diese Spanne, so verliert der Trader sein Geld. Bleibt der Kursverlauf innerhalb der Range, dann gewinnt der Trader.
Ein seltenes Angebot, das nur bei einigen Brokern anzutreffen ist, ist der sogenannte Option Builder. Dieser Builder ermöglicht es, selbst Optionen zu erstellen. Wie weit die Funktionen und Möglichkeiten bei der Erstellung der Optionen reichen, variiert mit dem jeweiligen Broker und dessen Angebot.
Der Option Builder ist ein Angebot, dass eventuell für professionelle Trader relevant ist. Anfänger stattdessen sollten sich darauf fokussieren, mindestens zwei der drei zuvor erläuterten Optionsarten traden zu können. Besonders wichtig sind die Up/Down-Optionen, die das Grundgerüst des Handels mit binären Optionen sind.
Sonstige handelbare Wertpapierklassen
Eine signifikante Menge an Tradern ist nicht nur am Handeln mit binären Optionen interessiert, sondern tradet auch mit anderen Asset-Klassen. Wichtige weitere Wertpapierklassen sind Aktien, ETFs/Fonds, Devisen und Rohstoffe. Trader, die hohe Risiken zugunsten hoher Gewinnchancen eingehen, widmen sich oft dem Devisenhandel.
Der Devisenhandel über CFDs, die eine Hebelwirkung haben, ist eine attraktive zusätzliche Möglichkeit für Daytrader, die eine Abwechslung oder Ergänzung zum Handel mit binären Optionen suchen. Broker, die neben den binären Optionen weitere Trading-Möglichkeiten wie den Devisenhandel bereitstellen, sind für Trader mit entsprechenden Ansprüchen äußerst empfehlenswert.