Beim Handel am Forex nutzen die meisten Anleger einen großen Finanzhebel um messbare Gewinne zu erzielen. Dieser ist innerhalb der Plattformen integriert, und wird meist mit dem höchsten Hebel umworben. Dieses Prinzip des Handels mit einem Hebel wird auch im professionellen Handel schon lange verwendet.
Bei der Eröffnung eines Handels am Forex muss der Händler jedoch über genügend Kapital für den Handel verfügen. Dies entspricht zwar nicht dem kompletten Kapital der Position, wird jedoch das Guthaben unterschritten, so wird der Handel vorzeitig geschlossen. Dafür bieten die Hebel eine Liquidität für den Handel, über den meist nur Banken verfügen. Meist müssen so für einen Handel nur bis zu 2 Prozent des Handelsvolumens einer Position auf dem Konto des Nutzers der Plattform vorhanden sein.
Der Nutzen für den Händler liegt klar auf der Hand. Der Hebel ermöglicht es mit einem überschaubaren Einsatz mit großen Beträgen zu handeln. Dies lässt sich an einem Beispiel am besten veranschaulichen. Muss der Händler bei seinem Hebel 1 Prozent des Handelsvolumens hinterlegen, kann er bereits mit 100 Euro Einsatz mit 10.000 Euro am Forex handeln.
Damit ist es schon mit einem Kontoguthaben von 1.000 Euro möglich eine Handels-Strategie für den tagesumfassenden Handel zu verfolgen. Eine einzelne Handels-Position sollte dabei nie mehr als 5 Prozent des Kontoguthabens umfassen. Somit ist bei einem Verlust nicht das komplette Konto leer. Dann ist es auch möglich den Verlust im Laufe weiterer Handel wieder auszugleichen. Dieses System gleicht dabei dem Bankroll-Management bei Poker.
Beim Einsatz von Hebeleffekten ist es somit um so wichtiger den Kursverlauf zu beobachten. Bereits eine Kursänderung um nur einen 1 Prozentpunkt kann zum totalen Verlust der Position und damit auch dem eingesetzten Kapital führen. Grundsätzlich empfiehlt es sich einen zum Guthabenkonto passenden Hebel beim Handel zu nutzen.